Narbentaping

Narbentape

Viele Narben sind eingezogen oder verklebt und können so eine Barriere für Lymphflüssigkeit darstellen, durch den starken Zug der Narbe statische Veränderungen hervorrufen, Schmerzen im verletzten oder projektierten Gebiet auslösen oder einen negativen Einfluss auf umliegende Organe haben.

Eine Möglichkeit neben der Narbenbehandlung, ist die Narbe zu tapen. Je nachdem wie die Narbe aussieht, z.B. aufgeklafft oder eingezogen, verwendet der Therapeut eine bestimmte Technik um das geschädigte Gewebe zu regenerieren.

Das Tape bildet eine ständige Berührung des pathologischen Narbengewebes. Durch jede Bewegung des betroffenen Gebietes entsteht nun eine Verschiebung des Bindegewebes, die eine Mobilisation der Narbe bewirkt.

Erfahrungsgemäß ist nach dem Narbentape das verklebte Gewebe deutlich aufgelockert und die Narbe ist oftmals unscheinbarer.

Anwendung:

Der Narbenbereich sollte entspannt sein und nicht unter starker Spannung stehen. Das Kinesiotape wird komplett ohne Zug auf den Narbenbereich aufgetragen. Die Basis des Tapes liegt im mittleren Verlauf der Narbe. Die Länge des Tapes sollte dem Maß der Narbe entsprechen. Die Enden des Kinesiotapes sind im Verlauf der Narbe anzukleben. Beim Entfernen des Kinesiotapes bei frischen Narben ist besonders vorsichtig vorzugehen.anfängt zu jucken, sollte der Patient es wieder entfernen!

Für Allergiker und Diabetiker gibt es spezielle Tapes bei denen weniger und ein anderer Klebstoff verwendet wird.

Sie haben eine Narbe und möchte diese von unseren ausgebildeten Physiotherapeuten tapen lassen?
Vereinbaren Sie hierfür doch gleich einen Termin unter: 09421-960600

Bericht verfasst von: Tabea Stöckle / Physiotherapeutin bei Physio-Vital Monika Nelson-Brandt
Quelle: www.praxismaterial-leonidov.de